Foto: Getty Images/Michel Viard
Aber Naturschutz muss nicht teuer sein! Im Gegenteil, es gibt sogar vielfältige Möglichkeiten, die eigene Geldbörse zu schonen und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Daher werden wir in der nächsten Zeit immer wieder mal Tipps veröffentlichen, wie das gelingen kann. Lasst euch inspirieren und probiert das eine oder andere mal aus!
Wer nichts zum Tauschen hat, ist trotzdem herzlichst eingeladen, sich Samen und Ableger zu holen.
Am Montag wurde der Krötenzaun an der Bergerstraße abgebaut. Dank vieler fleißiger HelferInnen die bei Wind und Wetter gesammelt haben, wurden Kröten, Frösche und Mulche gerettet.
Einen herzlichen Dank an alle HelferInnen, ihr seid Klasse.
Leider mit starkem Regen startete am Samstag den 18. März die NABU Exkursion durch den Stadtgarten. Wir starteten am historischen Torbogenhaus und bestaunten die ersten Buschwindröschen, mitten im Stadtgarten. Der zweite Höhepunkt war sicher der tolle Bauerngarten auf dem Gelände eines ehemaligen Reotstalles. Hier blühten schön die Schlüsselblumen. Fazit: Der Stadtgarten lohnt zu jeder Jahreszeit.
Das Frühjahr kommt – der Stadtgarten erwacht
Mit dem Monat März erwacht die Natur. Wir sehen die ersten Frühblüher und Hummeln. An manchen Tagen können wir praktisch dem Wachstum zuschauen, an anderen scheint kältebedingt alles zu stagnieren.
Es lohnt mit offenen Augen durch den Stadtgarten und den Bauerngarten zu gehen, uns an die Geschichte des Overbeckshofes und des Stadtparkes selbst zu erinnern. Der Stadtpark ist bewusst geplant als Verbindung der Innenstadt zur Grünen Lunge Köllnischer Wald.
Auch die ersten Vögel brüten oder bauen Nester, gut zu sehen, da das Laub noch nicht die Sicht verdeckt. Ob schon die Buschwindröschen blühen?
Wir werden es erfahren.
Zeitansatz etwa 90 Minuten.
Termin: Samstag 18.März 15:00 Uhr.
Treffpunkt: Torbogenhaus
Bitte Witterungsangepasste Kleidung
Der NABU Bottrop freut sich über Ihre Teilnahme. Anmeldung nicht notwendig. Kontakt oder Fragen:
info@NABU-Bottrop.de
Wie in jedem Jahr haben wir unseren Krötenzaun aufgebaut. Dank vieler HelferInnen waren wir in 2 Stunden fertig. Ein neuer Rekord! Dafür schonmal einen herzlichen Dank an unsere HelferInnen. Nebenbei haben wir auch wieder entlang unseres Zauns den Müll eingesammelt, leider viel mehr als sonst
Während am Anfang noch viele Kröten gewandert sind, hat sich das Anfang letzter Woche geändert. Im Moment sind die Temperaturen zu kalt für Kröten, Frösche und Co.
Trotzdem suchen wir noch Helfer, vorallem Morgens. Wer Interesse hat, bitte melden unter:info@nabu-bottrop.de
Selbstverständlich werden unerfahrene von uns eingewiesen
Im Rahmen der Stunde der Wintervögel 2023 vom 06. bis 08. Januar 2023 haben sich in Bottrop insgesamt 72 Vogelfreunde an der jährlichen Zählaktion beteiligt. In 58 Bottroper Gärten konnten mit 1784 Vögeln insgesamt 44 verschiedenen Arten gezählt werden.
Am häufigsten konnte die Kohlmeise (Parus major) mit 219 Sichtungen, sowie der Haussperling (Passer domesticus) mit 212 und die Amsel (Turdus merula) mit 148 Sichtungen beobachtet werden. Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus) und die Ringeltaube (Columba palumbus) komplettieren mit jeweils 138 und 123 Sichtungen die Top 5.
Zu den seltensten gesichteten Arten gehören der Eisvogel (Alcedo atthis), der Weißstorch (Ciconia ciconia) sowie die Mönchsgrasmücke (Silvia atricapilla).
Wir danken allen Teilnehmer*innen und freuen uns bereits auf die Stunde der Gartenvögel im Zeitraum vom 12. bis 14. Mai 2023!
Jedes Jahr die gleiche Frage: Silvester ohne Raketen, Rauch und Böller - geht das? Für die Natur und die Tierwelt wäre es auf jeden Fall eine Erleichterung.
Mehrere Studien belegen mittlerweile, dass insbesondere Vögel stark auf Feuerwerk reagieren. Sie fliehen in viel größere Höhen, landen für lange Zeit nicht und verlassen oft für mehrere Tage ihre Rast- und Schlafgebiete. Durch diesen Stress verbrauchen sie viel mehr Energie als gewöhnlich - und das kann im Winter lebensbedrohlich für sie sein.
Wir möchten euch deshalb auch dieses Jahr wieder bitten: Zündet kein Feuerwerk, um die Tiere nicht unnötig zu stressen. So können wir ab dem 6. Januar hoffentlich wieder viele unerschrockene Vögel bei der Stunde der Wintervögel zählen und beobachten.
👉 https://www.nabu.de/.../oekologis.../feste-feiern/32712.html
Vom 6. bis 8. Janaur 2023 findet zum 13. Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.
Je mehr Naturfreund*innen an der „Stunde der Wintervögel“ teilnehmen, desto wertvoller werden die Ergebnisse. Helfen Sie mit, schleichende Veränderungen in der Vogelwelt festzustellen. Sie können Sie am Langzeitprojekt teilnehmen!
Eine besondere Qualifikation außer dem Interesse an der Vogelwelt ist für die Teilnahme nicht nötig. Nutzen Sie auch die Zählhilfe zum Ausdrucken oder unsere Online-Tipps zum Vögel bestimmen.
Und so können die Ergebnisse dem NABU gemeldet werden: Entweder direkt in der Vogelwelt-App, zu finden unter www.NABU.de/vogelwelt oder online auf www.stundederwintervoegel.de.
Gemeldet werden kann übrigens bis zum 16. Januar. Wer telefonisch seine Beobachtungen weitergeben möchte, kann das direkt am 7. oder 8. Januar machen. An beiden Tagen ist jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet.
Oder melden Sie per Post: Einfach von einem der Teilnahmeflyer die Meldebogen-Postkarte abtrennen, mit 70 Cent frankieren und bis zum 16. Januar an NABU, Stunde der Wintervögel, 10469 Berlin schicken. Meldebogen zum Ausdrucken
Weitere Infos, Anleitungen und Tipps: Stunde der Wintervögel.
An dieser Stelle möchten wir uns zudem bei euch für die Unterstützung im JAhr 2022 bedanken!
Auf viele weitere Projekte im kommenden JAhr!
Das Braunkehlchen ist 12 bis 14 Zentimeter groß und verdankt seinen Namen seiner braun-orangen Brust und Kehle. Wegen des weißen Gesichtsbandes über den Augen wird es auch „Wiesenclown“ genannt. Sein Lebensraum sind feuchte Wiesen, Brachen und Feldränder. Wichtig für das Braunkehlchen sind einzelne Büsche, hohe Stauden oder Zaunpfähle, welches der Vogel als Sing- und Ansitzwarte nutzen.
Außerdem hat es eine besondere Strategie, um sich vor Fressfeinden zu schützen: Wenn ein Greifvogel am Himmel auftaucht, nimmt das Braunkehlchen eine „Pfahlstellung“ ein und versucht so, sich unsichtbar zu machen.
Das Braunkehlchen frisst Insekten, Spinnen und Würmer, im Herbst auch Beeren. In Deutschland leben noch 19.500 bis 35.000 Brutpaare, Tendenz leider stark fallend. Der frisch gekürte Vogel des Jahres 2023 kommt übrigens fast überall hierzulande vor, am häufigsten aber im Osten und Nordosten. Er bevorzugt weniger dicht besiedelte Regionen.
Naturschutz ist vielfältig und wichtig!!
Und Müll gehört definitiv nicht in die Natur.
Deswegen unterstützen wir unsere FreundInnen von Waldfegen e.V. voll und ganz.
Voller Tatendrang sammeln sie jeden letzten Sonntag im Monat Müll aus der Natur. Inzwischen sind 13 Tonnen zusammen gekommen. So geht Naturschutz!!!
Seit auch am Sonntag um 11 Uhr dabei.
Treffpunkt: Grafenmühle
Alterpostweg/ Nähe Woodpeckers
Es gibt neue Gesetze und Regelungen seit dem 01.01.2022!
Aus der Sicht des Naturschutzes ist die Ausweitung der Pfandpflicht besonders interessant:
- Einwegflaschen und und Getränkedosen 0,25€ (unverändert)
- Mehrwegflaschen 0,15€
- Bierflaschen 0,8€
Neu ist dabei, dass dies nun auch für Frucht-und Gemüsesäfte sowie alkoholische Mixgetränke und Energydrinks gilt. Eine zusätzliche Ausweitung der Pfandpflicht auf Milch Kaffee-Getränke ist für 2024 in Aussicht gestellt.
Außerdem sind ab sofort Einweg-Plastiktüten im Supermarkt verboten - Ausnahme bilden hier leider die dünnen Plastiktüten zur Mitnahme von Obst oder Gemüse.
Grundsätzlich begrüßen wir diesen Schritt der Bundesregierung, um die Verbraucher anzuregen, Plastik im Alltag zu vermeiden und insbesondere die achtlose Entsorgung in der Natur unatraktiver zu machen. Jedoch veranschaulichen die Fotos aus unserem schönen Bottrop (aufgenommen am 06.01.2022 am Uferweg vom Kirschemmsbach ) dass eine reine Erhebung von Pfand nicht ausreicht. Dennoch ist es ein Schritt in die richtige Richtung und führt hoffentlich zu noch mehr Sensibilisierung dafür, dass der beste Müll derjenige ist, der erst gar nicht entsteht. Und natürlich erst recht nicht in die Natur gehört.
In diesem Sinne: arbeiten wir alle gemeinsam daran, dass unser Bottrop ein lebenswerter Raum für Mensch und Tierwelt bleibt / wird!
Abc